...Zunächst mußte auf einer Fläche von mehr als einem
Hektar die Bäume gefällt werden.
Diese Arbeiten dauerten ca. ein Jahr. Hierfür stellten die Gründungsmitglieder
und freiwilligen Helfer ihren Jahresurlaub zur Verfügung Die
für die Herstellung des Sees erforderlichen Erdarbeiten stellten
die Gründungsmitglieder zunächst vor ein großes Problem.
Um eine Firma hierfür zu beauftragen fehlte das nötige
Kleingeld.
Hier brachte wieder ein Zufall die Lösung. Durch die persöhnliche
Bekanntschaft des Gründungsmitglieds und 1. Vorsitzenden J. Pochert
mit dem Deutsch-Amerikaner J. Grigsby, Zivilangestellter bei den amerikanischen
Streitkräften in Griesheim bei Darmstadt, wurde Kontakt mit der
in Griesheim stationierten amerikanischen Einheit aufgenommen. Nach
entsprechenden Gesprächen erklärte sich der Einheitsführer
bereit, mit schwerem Pioniergerät die Erdarbeiten durchzuführen.
Bezahlt werden mußte lediglich der erforderliche Kraftstoff
für die Bagger, Raupen und LKWs. Hinzu kam die Bereitstellung
von Verpflegung und Unterkunft für die eingesetzten Soldaten.
Die Verpflegung und Unterbringung wurde freundlicherweise von der
Familie Paul und Rita Kaufmann unentgeltlich übernommen. Diese
Geste zeigte, welche unterstützende Resonanz
der damals in den Anfängen befindliche Verein in Urberach fand.